Pleuellager sind präzise zylindrische Bauteile, die zwischen Pleuel und Kurbelwellenzapfen installiert werden. Sie ermöglichen eine reibungsarme, schwenkende Verbindung, die die Umwandlung der Kolbenbewegung in Drehbewegung ermöglicht. Diese Lager bestehen typischerweise aus geschichtetem Stahl, der mit einer Gleitlagerlegierung oder Polymerbeschichtung versehen ist, um hohen Belastungen und Drehzahlen standzuhalten. Varianten umfassen Bi-Metall-, Tri-Metall- und Polymerausführungen, die sich in ihrer Materialzusammensetzung und Belastbarkeit unterscheiden. Maßgenauigkeit und Oberflächengüte sind entscheidend für die Aufrechterhaltung eines funktionierenden Ölfilms und zur Vermeidung von Kurbelwellenschäden. Die korrekte Installation erfordert präzise Spielmaße, die mit Plastigauge oder ähnlichen Messwerkzeugen überprüft werden müssen.