Glühkerzensteuergeräte regeln die Stromversorgung der Glühkerzen im Dieselmotor während des Kaltstarts und der anfänglichen Betriebsdauer. Typischerweise im Motorraum in der Nähe des Ansaugkrümmers positioniert, nutzen diese Geräte Festkörpertechnik zur präzisen Steuerung der Glühdauer und -intensität der Glühkerzen. Interne Temperatursensoren und Daten über die Kühlmitteltemperatur des Motors informieren die Algorithmen des Steuergeräts und optimieren die Aktivierung der Glühkerzen zur Reduzierung der Emissionen und Verbesserung der Kaltstarteigenschaften. Moderne Geräte verfügen häufig über Diagnosefunktionen, die Glühkerzenfehler oder Schaltungsstörungen über den CAN-Bus des Fahrzeugs melden. Pulsweitenmodulation (PWM) ist eine gängige Methode zur feingranularen Steuerung der Glühkerzenbeheizung.